Kawasaki Werkspilot Tom Sykes gratuliert Aruba.it Racing – Ducati SBK Team Fahrer Chaz Davies zum Vize-Titel in der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft 2015.

Sowohl Sykes, als auch Davies hatten vor dem Finale der WorldSBK am letzten Sonntag in Katar noch Chancen auf die Vizeweltmeisterschaft hinter Sykes’ Teamkollegen Jonathan Rea. Den Rückstand von 16 Zählern auf die Ducati konnte er allerdings nicht aufholen.

„Es war ein schwieriges Jahr, aber insgesamt muss ich schon mit mir zufrieden sein, denn wir haben echt schwer gearbeitet und uns richtig vor gearbeitet“, begann Sykes seine Ausführungen und nahm damit Bezug auf den Saisonstart, als er mit seiner Kawasaki unter dem neuen Reglement einige Schwierigkeiten hatte. „Wir wurden echt massiv eingeschränkt, aber dass wir dann so Podeste gesammelt haben, wie wir es geschafft haben, motiviert mich für nächstes Jahr nur noch mehr.“

„Heute ist es insgesamt gut gelaufen. Im ersten Lauf hatten wir ein technisches Problem an der Elektronik, da hat die Traktionskontrolle voll eingesetzt und es fehlte die Power. Ich habe versucht, sie runterzudrehen, aber zwei Kurven später griff sie wieder voll. Damit hatte ich echt Schwierigkeiten, aber im zweiten Rennen waren wir dann irgendwo dort, wo wir sein sollten.“

Nach seiner Weltmeisterschaft 2013 und den beiden Vize-Titeln 2012 und 2014 hatte Sykes im vierten Jahr in Folge auf die Top Zwei Abschlussrechnung gehofft.

„Ehrlich gesagt ist es richtig schade, dass ich den zweiten Platz in der WM nicht mehr geschafft habe – das wäre eine schöne Serie geworden – aber Chaz verdient es“, fuhr Sykes fort. „Er ist eine unglaubliche zweite Saisonhälfte gefahren, war sehr stark und ist auch heute wieder extrem gut gefahren. Gratulation an ihn. Dritter ist nichts, worüber man sich ärgern müsste, aber ich hoffe, dass wir nächstes Jahr mehr schaffen.“

In zwei Wochen beginnt das Kawasaki Racing Team bereits mit der neuen Kawasaki ZX-10R mit den Vorbereitungen der Saison 2016 und wird im MotorLand Aragón in Spanien testen. Sykes wird bei diesen ersten beiden Testtagen allerdings allein unterwegs sein, denn Weltmeister Jonathan Rea bleibt zu Hause – er erwartet die Geburt seines zweiten Sohnes.